Auf die Kleinigkeiten kommt es an


Wenn ich eine Bewerbung vor mir liegen habe, dann achte ich neben den fachlichen Qualifikationen und Softskills auch auf die Kleinigkeiten.

Das sind zum Beispiel Rechtschreibfehler. Hier gibt es eine einfache Regel: so wenig wie möglich! Wenn bereits die Bewerbungsunterlagen voll von Fehlern sind, dann wirft das kein gutes Licht auf die Person und deren Arbeitsweise. Für das Vorbereiten einer Bewerbung hat man in der Regel Zeit. Das ist keine hektisch abgeschickte E-Mail von unterwegs. Nehmt euch daher auch wirklich Zeit und lest nochmal über alle Texte. Es lohnt sich hier etwas mehr zu investieren.

Ein absolutes No-Go ist zudem ein falscher Name des Ansprechpartners oder, noch schlimmer, der jeweiligen Firma. Natürlich wissen wir PersonalerInnen, dass die wenigsten KandidatInnen nur eine einzige Bewerbung verschicken. Taucht dann aber die Adresse einer anderen Firma oder der falsche Ansprechpartner auf, entsteht der Eindruck, dass die Bewerbung nur schnell noch weiterverteilt wurde.

Eine solche Bewerbung lässt an der Intention zweifeln. Will der oder die KandidatIn wirklich diese Stelle in unserem Unternehmen oder sind wir nur eine Notlösung, einfach eine Option, die man ohne Aufwand noch testen will? Wenn man einen Bewerbungsprozess schon mit diesem schlechten Gefühl startet, dann hat das Alles keine guten Chancen.

Es ist also wichtig auch auf die Kleinigkeiten zu achten und sich wirklich Zeit zu nehmen, alles nochmal zu prüfen und sorgfältig zu arbeiten.